China Hainan Lingshui Dezember 2010

Posted on 30/12/2010 by ansgarbaumert

Weiter ging es nach Lingshui, wo man mit einer Seilbahn auf eine Affeninsel fahren kann.

Am Abend nahm ein unglaublich süßes kleines Mädchen vom Nebentisch Verbindung mit mir auf. Sie guckte ständig zu mir herüber und lächelt mich an. Irgendwann kommt sie, nimmt mich bei der Hand und führt mich an den Nebentisch, wo ich zum Essen eingeladen werde. Und, weil dort die ganze Belegschaft eines Frisörladens saß, ging es nach dem Essen zum Frisörsalon, da man allgemein der Meinung war, ich könnte eine Rasur gebrauchen. Nach einer Kopfmassage, Haarewaschen von gefühlten 2 Stunden und der Rasur gingen wir noch in eine Karaoke-Bar.

Lingshui ist eine Touristenfalle der besonderen Art. Die Fahrt auf die Halbinsel mit der Seilbahn direkt über das Fishing Village ist toll, aber die Affen sind fies, wahrscheinlich von den unzähligen Touristen genervt, sind sie ziemlich aggressiv. Ich sehe allerdings eine coole Schlange, die auch kein Problem damit hat, dass ich sie aus der Nähe fotografiere.

Nach der Rückkehr auf das Festland esse ich eine Menge Muscheln. Ich bestelle eine Auswahl verschiedener Muscheln, wobei eine der Muscheln riesig groß ist. Als ich diese esse, habe ich plötzlich diesen richtig fiesen, bitteren, gallemäßigen Geschmack im Mund. Sofort wird mir sehr schwindlig, alles beginnt sich zu drehen, ich lehne mich zurück, mache die Augen zu und warte ein paar Minuten, bis das Gefühl wieder nachlässt. Inzwischen hatte ich einen solchen Schweißausbruch, dass es an allen Seiten nur so tropfte. Nach ungefähr 10 Minuten war alles wieder vorbei. 

Nach dem Essen spricht mich die Frau eines Fischers an und dann macht deren Mann mit mir eine Rundfahrt mit einem Boot in  das “Fishing Village” in die zahlreichen Meeresfarmen. Er zeigt mir riesige Wasserschildkröten und er kitzelt Kugelfische, damit sie sich aufkugeln. 

Überall auf Hainan gibt es die Bingleng-Palmen. Die Nüsse von diesen Palmen werden mit einem weißen Steinsand, etwas Tabak in grünes Blatt eingewickelt. Das steckt man in den Mund, spuckt anfangs einen roten Saft aus und kaut dann darauf herum. Ich weiß nicht, welcher Wirkstoff das ist, aber es wirkt. 

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